Veröffentlicht am 03.03.2020 07:22 von Autor Hubertus Thomasius
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Berlin (kobinet) Heute, über 10 Jahre nach Unterzeichnung der UN-BRK, ist Kick-off des DIN SPEC-Projektes zum Thema „Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache“ in Berlin. Initiator ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Referat Va 1 Gleichstellung behinderter Menschen.

Der Geschäftsplan für das DIN SPEC-Projekt für Deutsche Leichte Sprache wurde im Januar 2020 veröffentlicht. Heute tagt das Gremium mit Vertretern aus der öffentlichen Hand, aus der Wirtschaft, Wissenschaftler aus Hochschulen, Dolmetscherinnen und Dolmetschern für Deutsche Leichte Sprache und zahlreichen Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter der Menschen, die Deutsche Leichte Sprache benutzen, in Berlin.

Wie in dem Geschäftsplan vermerkt, wird ein vereinheitlichendes Regelwerk aus vielen verschiedenen bisherigen Regelungen bis 2021 geschaffen. Im Plan heißt es für die Zielstellung: „Das Regelwerk beschreibt Prinzipien der Vereinfachung von Texten sowie sprachliche Aspekte wie Grammatik, Vokabular, Schreibweisen, Zeichensetzung, Textebene und technische Konkretisierungen wie Layout, Schriftgröße, Zeichensatz, Abstände, Schriftfarben und Kontraste..“ Die Experten werden sicher noch herausarbeiten, hier handelt es um eine eigenständige deutsche Sprache. Da wird es mit „Vereinfachung von Texten“ allein nicht getan sein. Angaben zum Verfahren DIN-SPEC (PAS) hier.